Per Gynt
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Per Gynt | |
Tätigkeit | Wissenschaftler |
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Per Gynt, Ridder van de Orde van Welkom, (* 8. II. 1949) ist ein hulländischer Politiker. Er war hulländischer President von März bis Dezember 2004.
Kindheit und schulische Laufbahn
Per Gynt als President (2004) |
Per Gynt wurde am 8. Februar 1949 auf Gelukoog, der Insel, auf der er nach wie vor sein Domizil besitzt, als Kind gutbürgerlicher Eltern geboren. Er verbrachte bis zum Beginn seiner Schulpflicht eine sorglose Kindheit. Von 1954-58 besuchte er ein überaus strenges christliches Knabeninternat in Kroonstad, mit Mühe und Not stieg er in das humanistische Gymnasium zu Moihoop auf. Die darauffolgenden Schuljahre waren geprägt von dem Aufbegehren gegen sämtliche Autoritäten, mehrere Male riß Gynt aus dem Internat aus und galt für Wochen als unauffindbar. Das 10. Schuljahr mußte er als Rekordhalter in Fehlstunden wiederholen.
In der Zeit jedoch, da er dem Unterricht nicht beiwohnte, schien er einen Prozeß der Läuterung durchgemacht zu haben; ohne große Anstrengungen bewältigte er die noch vor ihm liegenden Schuljahre und ging mit Auszeichnung vom humanistischen Gymnasium zu Moihoop ab, um sich umgehend dem Studium der Rechtswissenschaften und der Geschichte an der Universität zu Vereiniging zu widmen. Beide Fächer schloß Gynt ab, in letzterem promovierte er im Jahre 1967. Während des Studiums kam er in Berührung mit zahlreichen klassisch-liberalen Denkern, die der albernischen Tradition der Liberalismus anhingen, und wurde von deren Gedankengut nachhaltig geprägt.
1967-1990: Unabhängiger Wissenschaftler
Die folgenden Jahre verschrieb sich der Jungwissenschaftler, der im Jahre 1968 Mechthild van Hogenstaad ehelichte, ganz der geschichtlichen Forschung und veröffentlichte mehrere Publikationen über die hulländische Geschichte sowie über das hulländische Rechtssystem. Politisches Engagement war bis dato nicht zu erkennen und - so Gynt selbst - nicht angedacht. In den Jahren 1971 und 74 erblickten seine beiden Söhne Fraans und Per die Welt. Im Jahre 1979 wurde Gynt eine Professur an der Universität zu Veriniging angetragen, die er mit der Begründung, er wolle seine Ungebundenheit nicht verlieren, dankend ablehnte. Zahlreiche Gastvorträge über hulländische Geschichte und hulländisches Recht säumen jedoch diese Jahrzehnte.
Politisches Engagement
Gynts politisches Engagement nahm nach einer Erkrankung an Kehlkopfkrebs (er war bis dahin schwerer Raucher gewesen) seinen Anfang. Nachdem er seit 1990 mehrere Jahre als Bürgermeister seiner Heimatinsel Gelukoog fungiert hatte, wurde ihm im Januar 2004 der Posten des Eersten Senators des Vrijstaats Ijsselbergens angeboten. Es sollte jedoch nicht lange währen, bis Gynt zum höchsten Amt auf Republiekebene kandidierte am 21. März 2004 und mit der überwältigenden Mehrheit von etwa 90% in dieses Amt gewählt wurde.
Am 31. Juli 2004 konnte er seine zweite - und wie er bereits im vorhinein ankündigte - und letzte Amtszeit antreten.
Arbeit als President
Gynts Präsidentschaften waren von liberaler Politik gekennzeichnet, die jedoch den Rahmen der hulländischen Traditionen nicht sprengt. Umstritten war die Entscheidung der Regierung Gynt im April 2004, die OIK-Karte zu verlassen, einem Großteil der darauf verzeichneten Nationen den Rücken zu kehren und sich beim Aufbau einer neuen Weltkarte zu engarieren.
Grundlegende Gesetze - teilweise im Verfassungsrang - wurden seit seinem Amtsantritt im März 2004 verabschiedet:
- Wet over het Hollunderlandse Gerechtshof (Gerichtswesen),
- Wet over het Hullanderlandse Strijdkrachten (Armeewesen),
- Wet oor de maatregels bij daadonvermogen van\'t rijksoverheid (Regelungen für Ausnahmesituationen),
- Wet over de bevoegdheden van de Republiek en de landsdelen (Kompetenzverteiltung zwischen Landsdelen und Republiek),
- Wet over het Burgerschap (Gesetz über die Bürgerschaft).
Kritiker konstatierten ihm, einer der profillosesten Presidenten seit langem gewesen zu sein, während Gynt-Anhänger der Meinung sind, daß es eben diese Zurückhaltung sei, die ein President so lange vermissen habe lassen. In Gynts zweite Amtszeit fällt der Anschluß Feldenaus als Rijksland an die Republiek de Hollunderlande am 14. November 2004. Der letzte Monat Gynts Amtszeit vermochte seine sich rapide verschlechternde Gesundheit nicht mehr zu kaschieren: Gynt zeigte sich kaum noch in der Öffentlichkeit und hatte bei seinen wenigen öffentlichen Auftritten sichtbare Probleme, seine Kräfte zusammenzuhalten. Seine Amtszeit endete schließlich am 4. Dezember 2004 mit der Wahl des bisherigen Minister van Buitenlandse Zaken Elijahu Puts Hertog van Middelburg zu seinem Nachfolger.
Per Gynt heute
Nach seinem Ausscheiden aus dem Amt des Presidenten zog Gynt sich zunächst auf seine Heimatinsel Gelukoog zurück, um seine angeschlagene Gesundheit zu kurieren, nahm jedoch bald darauf einen Sitz im Exekutivkomitee der Graphein-Foundation für die Hollunderlande wahr. Im Zuge der Verleihung des Orde van Welkom durch Piet II. stand Gynt, der sich seit 2. Mai 2005 mit dem Adelsprädikat Ridder schmücken darf, erneut im Rampenlicht.