Perry Fitzgerald Montary
Perry Fitzgerald Montary (* 5. Dezember 1793 in Galloway, Eihlann, Albernia; † 1. Juni 1872 in Montary Stadt, Grafschaft Montary, Roldem, Imperia) war General der kaiserlich-imperianischen Armee und Stadtgründer der heutigen Montary City. Er bekleidete zwischen 1833 und 1838 das Amt des Staatsoberhaupt der souveränen Republik Montary und wurde danach in den imperianischen Adel berufen.
Leben
Perry Fitzgerald Montary wurde am 5. Dezember 1793 im albernischen Galloway als jüngerer Sohn des Großgrundbesitzers und Aristokraten Giovanni di Montari (1768-1813), einem Herother Emigranten, und seiner Frau Elizabeth Fitzgerald (1770-1824), der Tochter eines angesehenen albernischen Händlers geboren. Sein älterer Bruder ist der episkopalische Missionar Samuel Fitzgerald „Nephi“ Montary (1790-1865).
Montary erhielt ab dem fünften Lebensjahr Privatunterricht in den Fächern Agrarwirtschaft, Naturwissenschaften, Philosophie und Imperianische Sprache. Er wanderte 1812 nach Merx in Imperia aus, studierte zwischen 1813 und 1816 Philosophie an der örtlichen Universität und erreichte den Grad des Magisters. Danach ließ er sich für die kaiserlich-imperianische Armee verpflichten. Er stieg bereits während des Besuchs der Offiziersakademie in Delamur vom einfachen Kadetten zum Subalternoffizier des Grades Oberleutnant auf. Das hing zum einen von seiner albernischen Muttersprache ab, zum anderen von seinem als „geniegleich“ beschriebenen Sinns für Taktik. In Ermangelung eines weiteren Generals, der Albernisch als Muttersprache hatte, erhielt Montary im Februar 1825 den Oberbefehl über das Dritte Kaiserlich-Imperianische Roldemregiment als Generalmajor und erforschte weite Teile des bis dato unbekannten Territoriums östlich des bisher erkundeten imperianischen Gebiets in Roldem. Dort gründete er u. a. die heutige Stadt Montary City (1829) und stieß bis zur Stadt St. Christopher vor. Durch die Unterstützung seines Regiments gründete Montary 1833 die souveräne Republik Montary und ernannte sich zum Generalkanzler. Den mittlerweile zum Generalmajor erhobenen Richard Dwight Franks erklärte er zu seinem Stellvertreter. Das Land und sein Oberhaupt erlangten durch umfangreiche Goldfunde großen Reichtum. Er heiratete am 1. Juli 1834 Marie Weller (1802-1838) und hatte mit ihr einen Sohn und eine Tochter, die Zwillinge Donald (1835-1913) und Elizabeth (1935-1927). In Angst um mögliche Schutzmachtgespräche zwischen dem albernischen Monarchen und Montary unterbreitete ihm 1837 der imperianische Kaiser das Angebot, in den Adelsstand erhoben zu werden und im Gegenzug sein Land der Krone zu unterstellen. Das lehnte er zunächst ab, willigte aber 1838 nach militärischem Druck durch ein von General Clemens F. A. Graf von Metternich geführtes Regiment des Kaisers ein. So wurde Montary den imperianischer Fürsten gleichgestellter Graf mit umfangreichen Regalien wie Schatz-, Spolien- und Ehrungsrecht. Als Gegengewicht wurde Metternich Fürst und erhielt die westliche Hälfte des Landes. Daraufhin wurde Montarys Frau von unzufriedenen Anhängern der Republik ermordet. Er führte 1840 die Sklaverei und Diskrimierung der nativen Roldemer ein, nachdem seinen Soldaten 1834 zunächst erlaubte, die Frauen der Ureinwohner zu heiraten. Seine weitere Politik war im Kontrast dazu eher liberal, so erlaubte er neben der episkopalischen Kirche, die sein Bruder etablierte, auch Katholiken und Juden ihre Gotteshäuser zu erbauen und ihren Glauben zu verbreiten. Am 1. Juni 1872 starb Perry Fitzgerald Montary schließlich an Herzversagen in Montary-Burgberg (heute Perrytown im Montaryer Stadtbezirk City of Montary).