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Er war von September bis Dezember 2005 [[Unionskanzler]] der Demokratischen Union. Von September bis Oktober 2006 war er [[Liste der Unionsregierungen der Demokratischen Union|Unionsminister des Innern]] im Kabinett [[Theodor Klatten]]s. | Er war von September bis Dezember 2005 [[Unionskanzler (Demokratische Union)| Unionskanzler]] der Demokratischen Union. Von September bis Oktober 2006 war er [[Liste der Unionsregierungen der Demokratischen Union|Unionsminister des Innern]] im Kabinett [[Theodor Klatten]]s. | ||
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Aktuelle Version vom 4. März 2010, 22:04 Uhr
Antonio Sandro |
Antonio Sandro (* 24. April 1956 in ?, Heroth, (heute zur Demokratischen Union)) ist ein ehamliger ratelonischer sozialdemokratischer Politiker.
Er war von September bis Dezember 2005 Unionskanzler der Demokratischen Union. Von September bis Oktober 2006 war er Unionsminister des Innern im Kabinett Theodor Klattens.
Leben
Sandro wurde am 25.4.1956 in Heroth/Demokratische Union als Sohn eines Versicherungsvertreters und einer Verwaltungsangestellten geboren. Im Alter von 6 Jahren starb Sandros Mutter Maria bei einem Autounfall, als ein Lastkraftwagenfahrer in der nächtlichen Dunkelheit den Wagen der 37-jährigen übersah und während eines Überholvorgangs rammte. Das gute Verhältnis zu seinem Vater änderte sich schlagartig, als dieser bereits wenige Monate nach dem Tod seiner Frau mit seiner neuen Lebengsgefährtin zusammenzog. Antonio verstand dies als Verat an seiner geliebten Mutter.
Nach dem erfolgreichen Abschluss seiner Schulausbildung zog Antonio mit seiner damaligen Freundin aus und machte eine kaufmännische Ausbildung. Er arbeitete mehrere Jahre als leiternder Angestellter bei einem namenhaften Versandhandel. Krankheitsbedingt musste er diese Stelle schließlich aufgeben, was er als sehr schwere Niederlage empfand.
Politische Karriere
Bereits in seiner Jugend engagierte sich Antonio politisch in regionalen Vereinigungen. Das Wohl der sozialschwächeren war ihm sehr wichtig. Schließlich trat er der Jugendorganisation der Sozialdemokraten bei. Später wechselte er in die Hauptorganisation.
Nach seinem offiziellen Eintritt in die SPR in Mai 2006 erarbeitet er für die Partei einen "Reformplan", der dazu gedacht war, die Partei intern auf Vordermann zu bringen. Sandro ließ daraufhin im Juli über einen von ihm entworfenen Satzungsentwurf abstimmen, der erfolgreich angenommen wurde. Mit der neuen Satzung verbunden war eine Neuwahl des Vorstands. Sandro wurde einstimmig zum neuen Generalsekretär gewählt und bildete mit dem langjährigen Unionsvorsitzenden Dowan den neuen, "kompakten" Parteivorstand.
Bereits im Juni 2006 ließ sich Antonio Sandro auf die Liste der SPR für die damals anstehenden Unionsparlamentswahlen setzen. Überraschenderweise schaffte der politische Newcomer als Listenbester den Einzug in das Unionsparlament und übernahm den Vorsitz der SPR-Fraktion.
Am 10.09.2006 beantragte der SPR-Abgeordnete Willy Brandt das konstruktive Misstrauensvotum gegen Unionskanzler Richard Meltor, das eine Ablösung durch Antonio Sandro vorsah. Sandro stellte eine Übergangsregierung auf, die die zweite Hälfte der laufenden Legislaturperiode das Land regierte (Sep '05 - Dez '05).
Bei den Unionsparlamentswahlen konnte die Regierung die Mehrheit nicht verteidigen, sein Abgeordnetenmandat behielt Sandro aber weiterhin für zwei weitere Legislaturperioden.
Im Januar 2006 übernahm Sandro den Parteivorsitz, Charles Dowan wurde Generalsekretär.
Unionskanzler Klatten rief Sandro als Innenminister in sein Kabinett. Im Oktober musste er aber krankheitsbedingt zurücktreten und wurde durch Patrick Behrens ersetzt. Das Ausscheiden aus dem Amt des Innenministers ist als endgültiger Rückzug aus der Öffentlichkeit zu verstehen.