Hollunderlande: Unterschied zwischen den Versionen
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Im Jahre 2003 waren die reinen Politiksimulationen endgültig nicht mehr so überlebensfähig, eine neue Form der Mikronation kristallisierte sich heraus: Die [[Kultursimulation]]. Im Laufe des mittlerweile einjährigen Bestehens wurde die Ausgestaltung, die sich weitestgehend am Vorbild der Niederlande orientiert, konsequent vorangetrieben. | Im Jahre 2003 waren die reinen Politiksimulationen endgültig nicht mehr so überlebensfähig, eine neue Form der Mikronation kristallisierte sich heraus: Die [[Kultursimulation]]. Im Laufe des mittlerweile einjährigen Bestehens wurde die [[Ausgestaltung]], die sich weitestgehend am Vorbild der Niederlande orientiert, konsequent vorangetrieben. | ||
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Im Jahre 2003 waren die reinen Politiksimulationen endgültig nicht mehr nur durch Politik überlebensfähig, eine neue Form der Mikronation kristallisierte sich heraus: Die [[Kultursimulation]]. China wurde nachsimuliert, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Jugoslawien und auch zahlreiche andere, mehr oder weniger exotische, Staaten. Der Gründer selbst ist bekennender Friese und fühlte seit langem, daß [[Nordische Kultur]] in den Mikronationen unterrepräsentiert war und ist. Nichts lag daher für van Hasseldijk näher, als das Cliché-Land des friesisch-nordischen Raumes zu gründen: Ein niederländisch/flämisches Land mit klar ostfriesischen Einschlägen. Gerade in Deutschland sind zahlreiche Vorurteile über die Niederlande verbreitet und Deutsche zeigen sich mehrheitlich ignorant gegenüber nordischen Traditionen. Gleichzeitig sorgt dieses Witz-Image der Niederländer aber auch für eine gewisse Anziehungskraft auf deutsche Mitspieler. Auf gewisse Weise ist sollte das Land in seiner Grundabsicht auch ein Ausdruck nordischer Lebensart und Kultur sein. So war am Anfang beispielsweise der Einsatz des Plattdeutschen als Simulationssprache geplant, was aber aufgrund der geringen Anzahl an Mitspielern mit Plattdeutschkenntnissen wieder verworfen wurde. | Im Jahre 2003 waren die reinen Politiksimulationen endgültig nicht mehr nur durch Politik überlebensfähig, eine neue Form der Mikronation kristallisierte sich heraus: Die [[Kultursimulation]]. China wurde nachsimuliert, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Jugoslawien und auch zahlreiche andere, mehr oder weniger exotische, Staaten. Der Gründer selbst ist bekennender Friese und fühlte seit langem, daß [[Nordische Kultur]] in den Mikronationen unterrepräsentiert war und ist. Nichts lag daher für van Hasseldijk näher, als das Cliché-Land des friesisch-nordischen Raumes zu gründen: Ein niederländisch/flämisches Land mit klar ostfriesischen Einschlägen. Gerade in Deutschland sind zahlreiche Vorurteile über die Niederlande verbreitet und Deutsche zeigen sich mehrheitlich ignorant gegenüber nordischen Traditionen. Gleichzeitig sorgt dieses Witz-Image der Niederländer aber auch für eine gewisse Anziehungskraft auf deutsche Mitspieler. Auf gewisse Weise ist sollte das Land in seiner Grundabsicht auch ein Ausdruck nordischer Lebensart und Kultur sein. So war am Anfang beispielsweise der Einsatz des Plattdeutschen als Simulationssprache geplant, was aber aufgrund der geringen Anzahl an Mitspielern mit Plattdeutschkenntnissen wieder verworfen wurde. | ||
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Im Gegensatz zu vielen anderen Nationen zeichnet sich die Verfassung der Republiek de Hollunderlande besonders durch einen starken [[Föderalismus]] aus, der den ''[[landsdelen]]'' maßgebliche Kompetenzen gewährt, was vor allem historisch bedingt ist. Die Repubiek nimmt - grob gesprochen - die Außen-, Währungs- und Sicherheitspolitik sowie die Jurisdiktion wahr; der Rest ist den [[landsdelen]] überlassen. | Im Gegensatz zu vielen anderen Nationen zeichnet sich die Verfassung der Republiek de Hollunderlande besonders durch einen starken [[Föderalismus]] aus, der den ''[[landsdelen]]'' maßgebliche Kompetenzen gewährt, was vor allem historisch bedingt ist. Die Repubiek nimmt - grob gesprochen - die Außen-, Währungs- und Sicherheitspolitik sowie die Jurisdiktion wahr; der Rest ist den [[landsdelen]] überlassen. | ||
Parteien spielten und spielen in der Republiek de Hollunderlande keine maßgebliche Rolle - sie verfügen daher auch über keinen rechtlichen Sonderstatus, wie dies in anderen Nationen der Fall ist, sondern gelten schlicht als Vereine. | Parteien spielten und spielen in der Republiek de Hollunderlande keine maßgebliche Rolle - sie verfügen daher auch über keinen rechtlichen Sonderstatus, wie dies in anderen Nationen der Fall ist, sondern gelten schlicht als Vereine. | ||
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Traditionell ist die Außenpolitik der Republiek de Hollunderlande geprägt vom typisch-hulländischen Pragmatismus und der Politik der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten. So ist man in der Außenpoltik bedacht, Beziehungen zu unterhalten, die praktischen Nutzen bringen, ohne sich auch nur irgendwie über die inneren Angelegenheiten dieser Staaten zu äußern. Von manchen wird der Republiek de Hollunderlande eine gewisse Scheue vor multilateralen Bündnissen konstatiert, was nicht unerwidert bleiben darf: derartigen Bündnissen würde mit relativ großer Wahrscheinlichkeit beigetreten, wenn sich daraus Vorteile für die Republiek de Hollunderlande ergäben. | Traditionell ist die Außenpolitik der Republiek de Hollunderlande geprägt vom typisch-hulländischen Pragmatismus und der Politik der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten. So ist man in der Außenpoltik bedacht, Beziehungen zu unterhalten, die praktischen Nutzen bringen, ohne sich auch nur irgendwie über die inneren Angelegenheiten dieser Staaten zu äußern. Von manchen wird der Republiek de Hollunderlande eine gewisse Scheue vor multilateralen Bündnissen konstatiert, was nicht unerwidert bleiben darf: derartigen Bündnissen würde mit relativ großer Wahrscheinlichkeit beigetreten, wenn sich daraus Vorteile für die Republiek de Hollunderlande ergäben. | ||
Regelmäßige und gute Beziehungen unterhielt die Republiek zur kyrolonischen Föderation (man verfügte über ein gemeinsames Diskussionsforum, den '''R'''at '''f'''ür '''g'''emeinsame '''K'''omunikation). Derzeit bestehen gute Beziehungen zum Kingdom of [[Albernia | Regelmäßige und gute Beziehungen unterhielt die Republiek zur kyrolonischen Föderation (man verfügte über ein gemeinsames Diskussionsforum, den '''R'''at '''f'''ür '''g'''emeinsame '''K'''omunikation).<br> | ||
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Aktuelle Version vom 12. September 2018, 09:51 Uhr
Die Republiek de Hollunderlande (auch genannt: Hullande) ist eine föderative Republik in Antica. An Hollunderlande grenzen Nedersassonien, Barnstorvia und Katista (Demokratische Union).
Gemeinsam mit Nedersassonien bildet die Republiek de Hollunderlande den Acarischen Bund.
Republiek de Hollunderlande Hollunderlande | |||
| |||
Simulationssprache | Deutsch, Niederländisch, Plattdeutsch | ||
Virtuelle Sprache | Hulländisch, Oostburgisch, Middelburgisch | ||
Hauptstadt | Vereniging | ||
Staatsform | Föderative Republik | ||
President Staats- und Regierungschef |
Piet van Hasseldijk | ||
Fläche | 609.280 km² | ||
virtuelle Einwohner | ca. 57,8 Millionen | ||
reale Einwohner | ca. 10 | ||
Bevölkerungsdichte | 94,9 EW/km² | ||
Währung | Hulländischer Gulden | ||
Nationalhymne | Hollunderland, mein Vaterland | ||
Gründung | 18. August 2003 | ||
Nationalfeiertag | 18. August | ||
Internationales Kennzeichen | HOL | ||
Internationale Vorwahl | / | ||
Website | Website | ||
Forum | Forum | ||
|
Geschichte
Mittelalter
Erst 300 - 400 nach Christus bilden sich erste Herrschaften, in denen sich ein Herrscher über mehrere Stämme herauskristallisiert.
Um 500 haben sich zahlreiche kleine Königreiche und Herrschaften mit einem Häuptling an ihrer Spitze gebildet. Zwischen diesen Kleinkönigreichen kommt es oft zu Kriegen, jedoch vermag kein Kleinkönigreich seine Vormachtstellung über längere Zeit zu halten
Reger Handel über die zahlreichen Flüsse und das Meer vor der Küste setzt ein.
600 nach Christus schreitet die Besiedelung des Binnenlandes dramatisch voran. Die Kirche tritt erstmals auf die politische Bühne als Großgrundbesitzer im Binnenland. Der Missionar, der später auch zum Nationalheiligen wird, ist St. Hugbert.
800 nach Christus gibt es eine große Hungersnot, weite Teile des Binnenlandes werden unbewohnt, einzig in Klerksdorp können sich Menschen halten, da sie weise Vorratshaltung betrieben.
Um das Jahr 1000 haben sich dominierende Herrschaften (auf ijsselbergischem Gebiet bereits ein Königreich, das von Reensentrum aus regiert wird; auf oostfielder Gebiet, eine Grafschaft) herausgebildet, die unzähligen Kleinstaaten sind nach zahlreichen Kriegen verschwunden.
Um 1450 versucht der König von Ijsselbergen die Grafschaft Oostfield zu annektieren. In der Nähe von Middelburg wird am 11. Juli 1452 (Oostfielder Nationalfeiertag) ein ijsselbergisches Ritterheer von oostfielder Milizen geschlagen. Jene Schlacht wird als die "Goldhelmschlacht" bezeichnet, nach den vergoldeten Ritterhelmen, die nach der Schlacht als Beute mitgetragen wurden.
Um 1430 setzt die Reformation ein. Die Lehren des Kirchenkritikers und Reformatoren Abel Maiboom verbreiten sich von Oostburg aus in Windeseile über ganz Oostfield. Die schnelle Verbreitung ist durch die große Unzufriedenheit sowohl der Bevölkerung als auch des Königshauses mit der katholischen Kirche zu erklären. Schon immer mehr an pragmatischen Lösungen als dem Kirchenknebel orientiert erklärt sich Koning Willem III. 1443 als für Reformiert. Seine Untertanen begrüßen den Schritt, hoffen sie sich doch endlich von den hohen Abgaben an die katholische Kirche befreit. In Ijsselbergen finden die Lehren auch Anklang, das katholische Königshaus sieht aber die Möglichkeit mit Unterstützung der katholischen Kirche endlich den Erzrivalen Oostfield einzunehmen. Ein langer und erbitterter Kampf um Glauben und Macht beginnt, in dessern Verlauf immer mehr Ijsselberger sich der Reformation zuwenden und ein ijsselberger König sich einer reformatorischen Mehrheit im eigenen Lande gegenübersieht und an dessen Ende er 1525 sich schließlich selbst als reformiert bekennt.
Die Zeit um 1600 zeichnet sich durch erste große See- und Expeditionsfahrten hulländischer Seefahrer aus. Es werden erste kleinere Überseebesitzungen errichtet. Besondere Verdienste erlangt Luitpold de Nutschel, der für den ijsselbergischen König zahlreiche Kolonien erobert und schließlich als Nationalheld in die Geschichte eingeht. Das Königreich Oostfield begnügt sich mit einer Kolonie am anderen Ende der Welt. Etwas unwirklich wirkt das Land noch auf die ersten oostfielder Siedler, man findet Tiere, die man vorher so noch nie sah. Ihre erste Siedlung nennen Sie Darjeeling, die Kolonie wird später Feldenau genannt.
1771 - Einigung der Hullande
Im Jahr 1771 ist der König von Oostfield völlig verschuldet. Zuvor hatte er bereits einen großen Schuldenberg bei der reichen Kaufmannsfamilie Puts durch die Verleihung eines Herzogtitels getilgt, jedoch war dies nur ein Bruchteil. Der ijsselbergische König unterbreitet ihm das Angebot zur Tilgung seiner Schulden, wenn dafür die Tochter des ijsselbergischen König den ältesten oostfielder Sohn heiraten darf und man in Zukunft ein gemeinsam Königreich bildet. Der Oostfielder König willigt ein, 1771 wird de grrot Vrijbrief unterzeichnet.
Die Bevölkerung der beiden Königreiche, die nun durch den Vrijbrief zu einem Ganzen vereinigt worden waren, ist darüber jedoch alles andere als erfreut, zumal ja die alte Erbfeindschaft (Goldhelmschlacht) immer latent vorhanden war und nun offen zu Tage tritt. Reiche Ijsselbergische Bürger sehen nicht ein, warum ihr König sich des verschuldeten Oostfield annahm und drohen mit einem Aufstand. Der nunmehrige König der Hullande sieht sich gezwungen, ihnen Zugeständnisse zu machen, die vor allem darin bestehen, daß er von seiner absoluten Macht ablassen und der Bürgerversammlung, welche laut dem Vrijbrief eigentlich nur die Steuerpolitik des Königs zu sanktionieren hatte, umfassende Rechte zugesteht. Dies ist der Beginn des Parlamentarismus in den Hollunderlanden, die Staten-Generaal formieren sich. Der König besitzt dennoch ein Vetorecht auf alle Beschlüsse der Staten-Generaal und darf sich weiterhin als "König von Gottes Gnaden" bezeichnen. Allmählich tritt eine Phase des Konsolidierung ein; das Kolonialreich wird ausgebaut, die letzten starken hulländischen Könige herrschen im Zeitraum von 1810-1900.
Bis 1870 bestand das hulländische Festland aus zahlreichen Halbinseln und sich weit bis in das Festland hinein streckenden Buchten. Ungebändigte Flüße durchzogen das Land, Moore gehörten zum Landschaftsbild in jedem Teil des Landes. Dei großflächige Konolisation des Landes durch Kanalbau zru Entwässerung der Moore konnte das Binnenland erschlossen werden. Die Küste wurde immer weiter befestigt und durch Lahungsbau wird noch heute Land dem Meer abgerungen. Um 1890 erreicht das hulländische Kolonialreich seine größte Expansion, die hulländische Wirtschaft floriert, zahlreiche Baudenkmäler in Vereniging und den anderen großen Städten entstehen.
1927 liegen viele Handelspartner der Hollunderlande in schweren, wirtschaftlichen Krisen. Das Tulpengeschäft bricht völlig zusammen. Es kommt zu zahlreichen Unternehmensaufgaben.
1928 (Winter) Großes Seehundssterben an der hulländischen Küste. Durch unerklärliche Umstände sterben mehr als 3/4 des hulländischen Seehundsbestandes. Die Küsten- und Inselbewohner verlieren einen Teil ihres Einkommens, mehr aber noch eine wichtige Nahrungsquelle. Es herrscht an der Küste, mehr aber noch auf den Inseln, Hungersnot.
Enstehung der Republiek (1928-30)
1928 (Sommer) Das hulländische Königshaus ändert auf anraten der Regierung per Edict das hulländische Strandrecht. Bisher war es so, daß das, was an hulländischen Küsten angesppült wurde, den Bewohnern der Insel oder dem Küstenort gehörte, an dem es angespült wurde.
Laut der Regierung käme es so auf den Inseln vermehrt zur Legung falscher Leuchtfeuer um so Schiffe stranden zu lassen. Das Königshaus setzt daraufhin den Staat als Eigentümer sämtlichen Strandgutes ein, königliche Strandvogte überwachen nun den Strand.
1928 (Herbst) Es kommt zu gewalttätigen Ausschreitungen auf den Inseln gegen die königlichen Strandvogte. Auf Walvisoog wird Strandvoogt Johann Wilken tot aufgefunden.
Die Welle der Gewalt gegen die Strandvogte und damit auch gegen die staatliche Verwaltung breitet sich an der Küste aus. König Fraans III. sieht sich - angesichts einer drohenden Revolution - gezwungen, abzudanken, bleibt jedoch im nach wie vor königstreuen Oostfield weiterhin König. Die Hullande werden zur Republik; das Staatswesen in der heutigen Form bildet sich um 1930 heraus.
RL-Geschichte
Im Jahre 2003 waren die reinen Politiksimulationen endgültig nicht mehr so überlebensfähig, eine neue Form der Mikronation kristallisierte sich heraus: Die Kultursimulation. Im Laufe des mittlerweile einjährigen Bestehens wurde die Ausgestaltung, die sich weitestgehend am Vorbild der Niederlande orientiert, konsequent vorangetrieben.
Gründung
Im Jahre 2003 waren die reinen Politiksimulationen endgültig nicht mehr nur durch Politik überlebensfähig, eine neue Form der Mikronation kristallisierte sich heraus: Die Kultursimulation. China wurde nachsimuliert, das Vereinigte Königreich, die Vereinigten Staaten, Jugoslawien und auch zahlreiche andere, mehr oder weniger exotische, Staaten. Der Gründer selbst ist bekennender Friese und fühlte seit langem, daß Nordische Kultur in den Mikronationen unterrepräsentiert war und ist. Nichts lag daher für van Hasseldijk näher, als das Cliché-Land des friesisch-nordischen Raumes zu gründen: Ein niederländisch/flämisches Land mit klar ostfriesischen Einschlägen. Gerade in Deutschland sind zahlreiche Vorurteile über die Niederlande verbreitet und Deutsche zeigen sich mehrheitlich ignorant gegenüber nordischen Traditionen. Gleichzeitig sorgt dieses Witz-Image der Niederländer aber auch für eine gewisse Anziehungskraft auf deutsche Mitspieler. Auf gewisse Weise ist sollte das Land in seiner Grundabsicht auch ein Ausdruck nordischer Lebensart und Kultur sein. So war am Anfang beispielsweise der Einsatz des Plattdeutschen als Simulationssprache geplant, was aber aufgrund der geringen Anzahl an Mitspielern mit Plattdeutschkenntnissen wieder verworfen wurde.
Heute
Die Hollunderlande stehen heute als gut ausgestaltete Mikronation dar, die dank ihres föderativen Systems ein wohl einzigartiges Konstrukt als Staatssystem hat.
Kultur
Politisches System
Allgemeines
Die Republiek de Hollunderlande verfügt über keine kodifizierte Verfassung, sondern über einzelne Gesetze, die de facto Verfassungscharakter haben. Als solche Gesetze gelten gemeinhin:
- das Wet over de Staten-Generaal en de Wetgiving,
- das Wet over de President en het regering
- das Wet over het Hollunderlandse Gerechtshof
Vergleichbar mit dem albernischen Knifestone-Act ist "De groot Vrijbrief" (Der große Freibrief), ein Gesetz mit Verfassungsrang aus dem Jahre 1771, das die Grundrechte der Bürger verankert und im Laufe der Jahrhunderte mehrfach erweitert wurde. Im Gegensatz zu vielen anderen Nationen zeichnet sich die Verfassung der Republiek de Hollunderlande besonders durch einen starken Föderalismus aus, der den landsdelen maßgebliche Kompetenzen gewährt, was vor allem historisch bedingt ist. Die Repubiek nimmt - grob gesprochen - die Außen-, Währungs- und Sicherheitspolitik sowie die Jurisdiktion wahr; der Rest ist den landsdelen überlassen. Parteien spielten und spielen in der Republiek de Hollunderlande keine maßgebliche Rolle - sie verfügen daher auch über keinen rechtlichen Sonderstatus, wie dies in anderen Nationen der Fall ist, sondern gelten schlicht als Vereine.
Legislative
Das legislative Organ stellen die Staten-Generaal dar. Sie setzen sich zusammen aus der Gesprekjekamer, in der alle Bürger der Republiek vertreten sind, und dem Landesraad, in den jeder Landsdel sowie die Republiek einen Vertreter entsendet. Die Gesprekjekamer verfügt über ein suspensives Vetorecht gegen alle Beschlüsse des Landesraads, das nur einmal verfügt werden kann.
Exekutive
Der President ist der Regierungschef und Staatsoberhaupt der Republiek de Hollunderlande. Die maßgeblichen rechtlichen Grundlagen zu seinem Amt finden sich im Wet over de President en het Regering aus dem Jahre 2003. Die Regering der Republiek de Hollunderlande besteht seit der 1. Regierung unter der Führung Per Gynts außer dem President nur noch aus dem Minister van Buitenlandse Zaken, der zugleich die Stellung des Vice-President einnimmt.
Jurisdiktion
Die Jurisdiktion der Republiek obliegt gemäß dem Wet over het Hollunderlandse Gerechtshof dem Hollunderlandse Gerechtshof, der sich in De Gerechtshof voor Burgerlijk Recht en Strafrecht (GBRS) und De Hoge Raad gliedert.
De GBRS
Der GBRS ist - wie sein Name schon sagt - zuständig für alle Fragen des bürgerlichen- und des Strafrechts. Ihm steht der Opperste Rechter vor, als Staatsanwalt in Strafprozessen fungiert der Officier van Justitie. Die Hollunderlande verfügen über kein kodifiziertes Straf- und Zivilrecht, sondern arbeiten nach dem Prinzip des albernischen "Case Law" (auf Hulländisch: Gewoonterecht.
De Hoge Raad
Der Hoge Raad fungiert als Berufungsinstanz gegen sämtliche Beschlüsse und Urteile des GBRS sowie als höchste Instanz in verfassungs- und verwaltungsrechtliche Fragen. Seine Urteile sind endgültig und unanfechtbar. Dem Hogen Rad steht der Opperste Raadsheer vor.
Außenpolitik
Traditionell ist die Außenpolitik der Republiek de Hollunderlande geprägt vom typisch-hulländischen Pragmatismus und der Politik der Nichteinmischung in innere Angelegenheiten anderer Staaten. So ist man in der Außenpoltik bedacht, Beziehungen zu unterhalten, die praktischen Nutzen bringen, ohne sich auch nur irgendwie über die inneren Angelegenheiten dieser Staaten zu äußern. Von manchen wird der Republiek de Hollunderlande eine gewisse Scheue vor multilateralen Bündnissen konstatiert, was nicht unerwidert bleiben darf: derartigen Bündnissen würde mit relativ großer Wahrscheinlichkeit beigetreten, wenn sich daraus Vorteile für die Republiek de Hollunderlande ergäben.
Regelmäßige und gute Beziehungen unterhielt die Republiek zur kyrolonischen Föderation (man verfügte über ein gemeinsames Diskussionsforum, den Rat für gemeinsame Komunikation).
Derzeit bestehen gute Beziehungen zu Nedersassonien, Porth Llewelyn, zum Kingdom of Albernia, sowie zu Astor.
Wirtschaft
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