Dieter Müller: Unterschied zwischen den Versionen

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Version vom 1. November 2010, 18:06 Uhr

Dieter Müller, ratelonischer Politiker (zuletzt SPR) und Jurist (Unionsgericht), aktiv von April 1999 bis Dezember 2003.

Dieter Müller ist seit April 1999 in Ratelon dabei gewesen - also fast von Anfang an. Müller war die ganze Zeit über Mitglied in sozialdemokratischen Parteien und hat so die Geschichte der ratelonischen Sozialdemokratie, aber auch der Politik insgesamt und der Justiz mit gestaltet.

Müller wurde 1999 zunächst Mitglied der Sozial-ökologischen Partei (SöP). Nach deren Zusammenschluss mit anderen Linksparteien zur Sozialen Fortschrittspartei (SFP) tritt Müller als Kanzlerkandidat für seine Partei an und wird im November 2000 zum zweiten Unionskanzler in Ratelons Geschichte gewählt.

Dieter Müller konnte das Amt zunächst nicht lange behaupten. Er wurde in Verbindung mit der "Koppensteiner-Affäre" gebracht und musste einräumen, unter seinem Vorgänger Daniel Koppensteiner für einen regierungsnahen Geheimdienst die Opposition als Agent ausspioniert zu haben. Seine Regierung war instabil und verlor die Mehrheit im Parlament. Im März 2000 kam es dann zu einem konstruktiven Misstrauensvotum, bei dem sich Dr. Kinkel (FDR) durchsetzen konnte und so das vorzeitige Ende der Amtszeit Müller besiegelt wurde.

In der Folge des ersten großen ratelonischen Politskandals kommt es zu zahlreichen Parteineugründungen und -fusionen, aus denen auch die SPR hervorging, der Müller bis zuletzt angehörtew. Dieter Müller wurde erneut Kanzlerkandidat seiner Partei.

Nach den Neuwahlen im Mai 2000 wird eine Koalitionsregierung aus SPR und NKI unter der Führung von Dieter Müller gebildet. Doch erneut ist Müller keine lange Amtszeit beschieden: Bereits im August wirft er wegen Erfolglosigkeit das Handtuch. Unionskanzler wird Hermann von Kalmarstein (NKI), Müller übernimmt das Verteidigungsressort.

Nach den Wahlen im November 2000 wirkt Dieter Müller im Kabinett Don Peppone als Außen- und Verteidigungsminister. Als im Juni 2001 die SPR die Wahlen nur knapp gewinnt und bei der Regierungsbildung nicht berücksichtigt wird, kehrt Dieter Müller der Politik den Rücken und wird Richter in der Zivilrechtskammer am Unionsgericht und später Vorsitzender Unionsrichter.

Im Juni 2003 verlässt Dieter Müller die Justiz und bezieht einen Lehrstuhl für Rechtswissenschaften an der KamaU, den er bis zu seinem Rückzug aus Ratelon innehat. Am 28.06.2003 verleiht Unionspräsident Holger Beuttler ihm den Walritterorden.

(Text mit freundlicher Genehmigung der Zeitung Neues Ratelon).