Fabian Montary
Fabian Martin Perry Montary-Vanderbilt (* 19. August 1969 in St. Benedict, Roldem (heute Stadtteil von Montary City, Roldem, Ratelon)) ist ein liberaler ratelonischer Politiker, Universitätsprofessor und amtierender Unionsbankpräsident. Er ist Bürgermeister von Montary City. Seit dem 14. Dezember 2005 hat Montary auch die huangzhounesische Staatsbürgerschaft inne.
Leben
Elternhaus
Fabian Montary-Vanderbilt |
Fabian Montary ist das jüngste von vier Kindern des früheren Grafen Reginald II. Montary (*1940) und seiner Gemahlin Dorothea Bäumling (*1943). Seine drei Geschwister sind Gundel (1960-1999), Victor (1962-1964) und Perry Hugh (*1965). Gundel Montary war promovierte Chemikerin. Perry Hugh Montary ist Kommunalpolitiker in Montary City und amtierender Graf. Die Familie lebte bis Ende der 1980er Jahre streng episkopalisch, was in ihren Wurzeln liegt.
Schulischer und akademischer Werdegang
Schulzeit (1976-1989)
Mit sieben Jahren trat Montary 1976 in die Serra Greenit Elementary School ein. Ab der sechsten Klasse ging er auf die Count Perry Fitzgerald Grammar School und schloss 1989, mit Wiederholung der zehnten Klasse, die Schule mit dem A-Level ab. Montary zeigte besonderes Interesse für die Schulfächer Albernisch, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften, die er je mit einem Durchschnitt von 1,2 abschloss. Montary war in jeder Stufe Klassensprecher und ging 1986-1988 der Position des Schülersprechers nach. Er nahm an den Arbeitsgemeinschaften Schülerzeitung, Volleyball und Fußball teil. Ab 1984 arbeitete Montary für das Schülerbistro, das er 1987-1989 leitete.
Erste Studienzeit (1990-1996)
Nach der Schule begann Montary gegen den Willen seines Vaters 1990 ein Mathematikstudium an der State University of Port Victoria, welches er jedoch nach zwei Semestern abbrach um Albernistik, Wirtschaftswissenschaft und drei Semester später auch Geschichtswissenschaft an der Universitas Montariæ zu studieren, was seinem Vater wiederrum nicht zusagte. Alle drei Studienrichtungen schloss Montary mit Master ab. Er erhielt mehrere Angebote, in Studentenbruderschaften einzutreten, lehnt aber jede Anfrage ab, da er in den meisten Fällen wegen seiner Familienangehörigkeit angeworben wurde und nicht deswegen in eine Bruderschaft eintreten wollte.
Zweite Studienzeit, Promotion, Habitilation (2000-2006)
Vier Jahre nach Beendigung seiner ersten Studienzeit begann Montary ein Studium in Technik & Design an der Kamahamea University auf den Westlichen Inseln. Dieses Studium schloss er mit Diplom ab. Seitdem arbeitete Montary an einer Dissertation, Ende April 2005 promovierte er. Im Januar 2006 wurde Fabian Montary zum Professor für Medienwissenschaft berufen. Im Juni des selben Jahres beendete er die medienwissenschaftliche Habitilation an der Universitas Montariæ.
Berufsleben
Erste Berufserfahrungen erlebte Montary bei den Pflichtpraktika in den Klassen 9 und 10, die er jeweils einmal bei einer Versicherungsgesellschaft, einer Anwaltskanzlei und einem Medienunternehmen tätigte. Bei dem Medienunternehmen BlackSmith Media Publishers wurde Montary 1987 für zwei Jahren eingestellt. Dort war er für den Entwurf von Werbeplakaten verantwortlich und schrieb später im Sport- und im Politikteil der Montary Daily.
1988 gründete Montary sein eigenes Unternehmen Montarian Transports International (MTI), welches er auch während seiner Studienzeit in Port Victoria und an der Universitas Montariæ weiterhin leitete. Nach seinem Abschluss an der Montaryer Universität, verkaufte Montary MTI und ging bis 2000 dem Lehrerberuf an Montaryer Grammar Schools nach, er unterrichtete die Fächer Albernisch und Wirtschaftslehre. Nach dem Erwerb des Trainerscheins für Fußball und Volleybal 1996 lehrte er zusätzlich Sport.
Nachdem Montary sein Studium in Kamahamea angefangen hatte, arbeitete er als Webdesigner in seiner eigenen Firma iGoods Webdesign, aber eher nebenbei, da das Studentenleben für ihn vorging.
Vom Journalismus kam Montary aber nicht los, sodass er Ende Dezember 2003 zusammen mit Sylvain Rousseau-Mason die Sportzeitschrift Goal! bei iGoods Media publizierte. Nachdem Montary seine Unternehmen Mitte 2004 weiterverkaufte, unterrichtete er Geschichte, Sport und Medienkunde/Informatik an der Count Perry Fitzgerald Grammar School in Montary. Heute ist Montary an einem geschichtswissenschaftlichen Institut und als Dozent für Medienwissenschaft an der Universitas Montariæ aktiv sowie Generalbevollmächtiger des Universitätspräsidenten.
Politik
Partei
Fabian Montary agierte bis zum Jahre 2003 parteilos. Ihm wurde allerdings die Nähe zum rechten Flügel der Liberal Party of Montary County (LPMC) nachgesagt, der ihn unter der Hand auch unterstützte. Im Mai 2003 trat er dann der Freien Demokratischen Union bei und wurde wenig später ein Beisitzer im Stadtverein Montary City. Am 24. Januar 2004 stieg er zum Generalsekretär auf. Die LPMC verlieh Montary trotz seiner Mitgliedschaft in der FDU am 16. März 2005 die Ehrenmitgliedschaft. Am 4. Juni 2006 wurde Montary zum stellvertretenden Unionsvorsitzenden der FDU gewählt, von dem Posten trat er am 19. September desselben Jahres aufgrund seiner Berufung zum Unionsbankpräsidenten zurück.
Kommunalpolitik
Im Jahr 1997 stieg Fabian Montary mit der Wahl in das Bezirksparlament von Montary-Carnarvon in die Politik ein. Ab 1999 war er Bezirksbürgermeister des Bezirks Carnarvon. 2000 wurden die Bezirksparlamente aufgelöst und damit auch die Bezirksbürgermeisterämter entfernt. Damit verlor Montary seinen Posten, erhielt aber einen Sitz im Rat der Stadt Montary City. Zudem kandidierte er Anfang Juni 2003 für den Posten des dreißigsten bzw. 19. demokratisch gewählten Bürgermeisters von Montary City. Montary konnte sich überraschenderweise gegen die alten Hasen der Stadtpolitik Zachary-John Mason-Smith (SPR) und Gates O'Fadden (CSD) durchsetzen. Seine bis heute andauernde Amtszeit ist geprägt von internationaler Politik und Werbung. Stadtpolitisch verlässt er sich sehr stark auf seine Senatoren. Im August 2006 wurde gegen Montary ein Amtsenthebungsverfahren eingeleitet, da unter seiner Bürgermeisterschaft Kfz-Kennzeichen in der Stadt eingeführt wurden, was nach Argumentation von Antragsteller Christian Heinkel Landessache sei. Nach Vorlage von Stadtratsprotokollen wurde der Antrag fallen gelassen.
Landespolitik
Fast zeitgleich mit seiner Wahl zum Bürgermeister wurde Montary auch in das roldemische Landesparlament gewählt und ist bis heute dessen Mitglied. Unter Premierminister Maximilian von Löwenherz war er nach kurzer Zeit Minister in den Ressorts Wissenschaft und Technologie sowie Bildung und Kultur. Auch unter Löwenherz' Nachfolgern Jonathan von Metternich und Christian Heinkel agierte er als Staatssekretär für Finanzen (Metternich, Jan.-Feb. 2005), für Kultur und Ureinwohnerangelegenheiten (Heinkel, Mai 2005 bis Feb. 2006) und für besondere Aufgaben (Heinkel, Feb.-Jul. 2006) im Landeskabinett. Mit seiner dann später zurückgezogenen Kandidatur zur Wahl des Premierministers gegen den Amtsinhaber Heinkel im Juli 2006 verspielte er sich wohlmöglich die Chancen wieder ins Kabinett berufen zu werden.
Unionspolitik
Im Juni 2005 wurde Montary als Nachrücker für Lear Haggard Mitglied des Unionsparlaments. Einen Monat später erreichte er das Mandat bereits durch die Wahl, gemeinsam mit Lorelai Gilmore auf der Liste der FDU. In der Legislaturperiode wurde er als Vizeunionsparlamentspräsident gewählt. Nach der Wahl im November 2005 schied Montary aus dem Parlament wieder aus. Zwischen Januar und September 2006 war er zudem ratelonischer Botschafter in den Vereinigten Staaten von Astor. Am 22. September 2006 wurde Montary zum Amt des Unionsbankpräsidenten vereidigt.
Huangzhou
Im April 2006 kandidierte Montary zur Wahl des Chief Executive der Freien Stadt Huangzhou, zog seine Kandidatur nach Protesten in seiner Heimatstadt Montary City aber wieder zurück. Am 17. April 2006 trat er in die Huangpro ein, ist aber nicht in der Stadtpolitik aktiv.
Unternehmensbeteiligungen + Aufsichtsräte
Bereits seit 1998 ist Fabian Montary Anteilseigner des Montary Public Broadcasting Service (MPBS), damals mit einem Anteil von knapp 1%. Heute nennt er 12% des Unternehmens sein Eigentum. Seit März 2006 ist er zudem Aufsichtsratsvorsitzender von FaresFreilien. Kurze Zeit später wurde Montary auch in die Aufsichtsräte von MPBS und Montary Transport Services (MTS) berufen.
Adel
Als Sohn eines Grafen gehört Montary dem Adelshaus Montary an, was allerdings in der roldemischen und ratelonischen Poltik de iure keinerlei Bedeutung hat. Nach Tradition des Grafenhauses engagiert er sich dennoch gesellschaftlich für die Region County of Montary. Nicht selten werden auch seine politischen Aktivitäten in Boulevardblättern als solche interpretiert, die dem Grafenhaus mehr Macht verleihen sollen. Mit seiner Geburt erhielt Montary zunächst den Titel des Freiherrn bzw. Barons von St. Benedict, wenig später folgten auch die des Freiherrn von Adelaide und Albury. Mit dem Rücktritt seines Vaters Reginald und dem Besteigen des Vorsitzes der Familie durch Bruder Perry Hugh erhielt Montary den Titel Vizegraf von Montary des Bruders am 1. Januar 2000 und ist seitdem Schatzbaron des Grafenordens von Montary. Mit Rückwirkung zu ebendiesem Tag wurde er am 1. Juli 2006 zudem Vorsitzender seines eigenen anerkannten Hauszweiges Montary-Vanderbilt. Wenig später stiftete Montary zusammen mit Schwiegervater William J. P. Vanderbilt den Noble Order of Vanderbilt und ist dessen zweiter Edelmann.
Seine vollständige Adelstitulierung lautet: His Serene Highness The Viscount of Montary Fabian I. Perry Montary-Vanderbilt, Baron of St. Benedict, Adelaide and Albury, Baron of the Treasury and Honorable Baron of the Order of the Count of Montary, Second Esquire of the Noble Order of Vanderbilt.
Familie
Während des Studiums an der Universitas Montariæ lernte Montary Josephine Prudent (1970-2004), Tochter des roldemischen Großunternehmers Arthur Prudent, kennen. Sie verlobten sich Anfang 2003 und heirateten am 15. August desselben Jahres. Am 24. Februar 2004 gebar Josephine ihre gemeinsame Tochter Lee Ann Joe. Ein tödlicher Unfall am 28. August 2004 beendete die Beziehung zwischen Josephine Prudent und Fabian Montary. Durch diesem Unfall kam auch Tochter Lee Ann Joe um.
Ab Ende November 2004 lebte Montary mit Mutsumi Aoyama (*1977), einer Journalistin und Politikerin, zusammen. Am 11. April 2005 heirateten sie. Mutsumi Aoyama-Montary gebar am 24. August 2005 die Zwillinge Eudora und Elijah. Die Scheidung erfolgte am 5. Mai 2006. Seit Mitte Mai 2006 unterhält Montary eine Beziehung zur Geschäftsführerin, Moderatorin (MBPS) und Universitätsprofessorin Bérénice Vanderbilt (*1975), welche er am 29. Juni 2006 ehelichte.
Religiöse Wege
Aus Tradition wurde Fabian Montary von seinen Eltern gemäß des Episkopalismus erzogen. Dies war eine inoffizielle Pflicht des Grafenhauses. Montary widersprach dieser Anschauung in vielen Punkten, stellte den Pfarrern der Montaryer Kirchen provokante Fragen und wurde schlussendlich 1985 aus der episkopalischen Kirche ausgeschlossen. Nachdem er weiterhin bis Anfang 1990 an die Existenz eines Gottes glaubte, setzte Montary 1992 einen Schlussstrich unter seine religiösen Aktivitäten. Heute versteht er sich als Humanist.
Vereine
Fabian Montary ist Mitglied von Sport- und Wissenschaftsvereinen. Er trat 2003 als Wiedergründungsmitglied der SpVgg Eintracht Montary und ein Jahr später als Gründungspräsident von Montary Galaxy Sports auf. Heute ist er seit der Beendigung seiner Präsidentschaft am 2. September 2006 Ehrenpräsident des letztgenannten Vereins. Im Bereich des Fußballs ist Montary zudem ein Mitglied des Ratelonischen Fußballbundes. Im Sektor der Wissenschaft ist er Kassenprüfer der Universitas Montariæ Foundation, dem Träger der gleichnamigen Universität.
Auszeichnungen
Neben seinen Auszeichnungen von LPMC und Montary Galaxy Sports wurde Montary im Mai 2005 mit dem Lao-tse-Preis in der Kategorie Wissenschaft für seine Idee des MNwiki geehrt. Zwei Monate später erhielt er den Ehrentitel Honorary Lord of the University von der Universitas Montariæ für seine Verdienste um die Universität. Die Verleihung ist umstritten, da einige Professoren seine Dienste nicht als würdig für die Ehre empfanden. Dem voran ging die Verleihung der Albert-Walter-Ford-Medaille.