Dostarusien-Skandal
Als Dostarusien-Skandal wird eine internationale politische Affäre in den Jahren 2004 und 2005 bezeichnet. Es ging den Urhebern in Dostarusien dabei um den Versuch, im Rahmen der Doktrin von der "Permanenten Revolution" einen Systemwechsel in anderen MN, wie Renslö, Renarien und Neuenkirchen zu erreichen.
Vorgänge in Renslö
Renslö war das erste Opfer der RESI. Diese begann Ende Dezember 2004 Agenten in die Bundesrepublik einzuschleusen. Nach einer kurzen Analyse der Lage bot sich für die Agenten die Partei Liberale Linke (LL) an. Die LL bestand zu dieser Zeit nur aus ihrem Gründer Kimi Yksinäinen und war damit leichter zu übernehmen als die Socialdemokraterna. So traten denn nach und nach die Agenten Dostarusiens in die LL ein. Zeitweise bestand die LL zu mehr als 2/3 aus Agenten der RESI.
Bei den darauf folgenden Bundestagswahlen errang die LL die Mehrheit der Stimmen. Allerdings gab es Probleme mit der Wahl, da ein Bürger von der Abstimmung ausgeschlossen wurde, weil er erst nach Öffnung der Wahllokale eingebürgert ist. Im Zuge dessen wurde das Wahlverfahren dahin gehend geändert, dass sich alle Bürger bei bovigo anmelden mussten. Durch die Anmeldung bei bovigo fielen die Agenten Dostarusiens auf und wurden des Landes verwiesen.
Die diplomatischen Kontakte zwischen Renslö und Dostarusien wurden daraufhin abgebrochen und bis heute nicht wieder aufgenommen.
Vorgänge in Renarien
Zeitgleich wurde auch Renarien durch Agenten der RESI unterwandert. Leider kam Renarien nicht ganz so glimpflich davon, wie Renslö.
In Renarien wurde ein Revolution ausgerufen und es kam zu einem blutigen Bürgerkrieg in dessen Verlauf die königstreuen Polizei- und Streitkräfte die Milizen der Revolutionäre vernichtend besiegen und gefangen nehmen konnten.
Vorgänge in Neuenkirchen
Schließlich wurde Neuenkirchen, dass den König von Renarien in den Kämpfen unterstützt hat und auch Sondereinheiten nach Renarien entsandt hatte, als Opfer ausgewählt.
Der Neuenkirchener Geheimdienst deckt die Versuche des RESI Agenten einzuschleusen rasch auf und startete eine geheime Gegenmaßnahme.
Am Morgen des 14.02.2005 landete, begleitet von schweren Artillerieangriffen durch die Neuenkirchener Flotte, ein Expeditionskorps in der Hauptstadt Dostarusiens und besetzte zeitweilig die Zentrale der RESI. Dort wurden mehrere tausend Ordner mit vertraulichen Informationen sichergestellt und nach Kronstadt in Neuenkirchen überführt. Aus diesem Aktenmaterial erfuhr die Weltöffentlichkeit erstmals den ganzen Umfang der RESI-Operationen.
Diese Aktion rief in der Mikrowelt gespaltene Gefühle empor. Einerseits wurde der Überfall auf Dostarusien scharf verurteilt, andererseits war man froh, dass dem Spu ein Ende gesetzt wurde.
Vorgänge in Cordanien
In Cordanien wurde die Regierungspartei SAC von dostarusischen Agenten infiltriert. Diese errangen beträchtlichen Einfluss innerhalb der Partei und besetzten wichtige Posten wie den des Wirschaftsministers (Wladimir Lenin alias August Bebel) und des Obersten Richters (Leo Trotzki, alias Karl Liebknecht). Als der offenkundig aus Dostarusien stammende Lenin lautstark gegen die Außenpolitik von Kanzler James T. Kirk protestierte (Kirk zog die Anerkennung der renarischen Revolution durch Außenminister Willi Brandt zurück), wurde er entlassen, was die anderen SAC-Minister zum Rücktritt brachte.
Folgen
In der Folge wurde Dostarusien vom Großteil der MN isoliert und viele Staaten brachen den diplomatischen Kontakt ab.
Dostarusien änderte im Anschluss daran sein außenpolitisches Konzept und verabschiedete sich von der Doktrin der "permanenten Revolution". Auch löste die dostarusische Staatsführung die RESI auf.
Als Spätfolge dieser Affäre haben viele Staaten die Einbürgerung neuer Bürger erschwert, nachdem die RESI auf so schockierende Art und Weise gravierende Mängel für die Staatssicherheit aufgezeigt hat.