WiSim

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WiSim bedeutet ausgeschrieben Wirtschaftssimulation. Genauso wie in Mikronationen Politik simuliert wird ist es auch das Ziel, das Wirtschaftsleben zu simulieren. Um dieses Ziel zu erreichen, gibt es verschiedene Ansätze. Ihnen allen gemeinsam ist, dass es zum Teil umfangreicher Technik bedarf, um diese Ansätze umzusetzen und in anwendbare Simulationen zu bringen.

Die Entwicklung der WiSim, obwohl bereits 2001 begonnen, steckt noch immer in den Kinderschuhen. Die heutigen Systeme sind größtenteils Kontensysteme, welche die Anwender auf finanzielle Simulationen beschränken. Der nächste Schritt, die Simulation von Warenströmen und Produktion, befindet sich in der Entwicklung und dürfte demnächst zur größeren Anwendung kommen.


WiSim-Meilensteine

  • 2001: erste Gedanken und Konzeptionen für eine WiSim, Prototypen werden erstellt
  • Februar 2002: Mit dem System der entente economique geht das erste Kontensystem in Betrieb. In seiner größten Ausdehnung umfasst es 6 Mitgliedsstaaten, die ihre Währungen im Verhältnis 1:1 tauschen. Im September 2002 geht es außer Betrieb.
  • Dezember 2002: Auf der vEXPO in Ratelon stellt die Firma dotCOM Ltd. die erste Version ihres Kontensystems vor.
  • 1. Januar 2003: Das Kontensystem der dotCOM Ltd. geht mit dem Start in Kyrolonien in Betrieb.
  • April 2003: Aufnahme von Moncao in das dotCOM Ltd.-Kontensystem.
  • Mai 2003: Freischaltung des internationalen Wechselkurssystems zwischen Moncao und Kyrolonien. Zum ersten Mal existiert ein System mit schwankenden und flexiblen Wechselkursen.
  • Oktober 2004: Die albernische Firma banosoft kündigt ihr Produkt bsEcoSim an. Dieses richtet den Schwerpunkt auf die Simulation von Warenströmen und Produktion.
  • März 2005: In Atraverdo findet die erste internationale Messe für Wirtschaft mit Namen MicroBiz statt.
  • Januar 2006: Das Bankensystem der Royal Bank of Potopia (RBP) ermöglicht, unterschiedliche Bankensysteme (z.B. Freiland WiSim und RBP-Banken miteinander zu verbinden.)
  • Januar 2006: Das Kontensytem von MICCRO nimmt seinen Betrieb auf.

Kritik

Nach anfänglicher allgemeiner Euphorie wächst in einigen Micronations zunehmend die Ablehnung von Wirtschaftssimulationen einhergehend mit einer stärkeren Rückbesinnung auf die Ursprünge als reine Politsimulationen. So hat beispielsweise das Ratelonische Unionsland Imperia im Juni 2005 offiziell seinen Ausstieg aus der (dotCOM-)WiSim beschlossen und vollzogen.