Hohenburg-Kuhlingen

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Hohenburg-Kuhlingen
Dreibürgen

Land: Dreibürgen (Bazen)
Titel: Prinz von Hohenburg-Lohe
Herr von Friedrichsbrunn und zu Ruprechtstann
Gründer: Wilhelm Otto von Hohenburg
Oberhaupt: Georg Rufus von Hohenburg-Kuhlingen
Gründungsjahr: 20. Jahrhundert
Nationalität: Dreibürgisch

Das Haus Hohenburg-Kuhlingen ist ein dreibürgisches (ursprünglich bazisches) Adelsgeschlecht und eine Nebenlinie der Häuser Hohenburg, welches den Dreibürgener Kaiser stellt, und Kuhlingen. Das Familienmotto der Hohenburg-Kuhlinger lautet Tempora mutantur, nos et mutamur in illis (Die Zeiten ändern sich, und wir ändern uns in ihnen). Derzeitiges Familienoberhaupt ist Georg Ulrich Phileas Heinrich Karl Oberon gen. Rufus von Hohenburg-Kuhlingen, der als Georg I. Rufus der derzeitige König des Königreichs Haxagon und als Georg III. Rufus der derzeitige Großherzog des Großerherzogtums Bazen ist.

Titel

  • Prinz von Hohenburg-Lohe
  • Herr von Friedrichsbrunn und zu Ruprechtstann

Besitzungen

Palais Rikesruh
Burg Ruprechtssporn

Die Familie besitzt unter anderem das Palais Rikesruh in Friedrichsbrunn sowie die Burg Ruptechtssporn bei Ruprechtstann in der Landgrafschaft Ulzgau.

Palais Rikesruh

Das Palais Rikesruh wurde nach Ulrike, einer Tante des ehemaligen Großherzogs Leopold I. benannt. Das Stadtschloss liegt im Zentrum von Friedrichsbrunn am Ende der Hauptstraße. Das Palais ist ein zweistöckiger Bau mit Mansarddach und Mittelrisalit. Ein eiserner Zaun grenzt das Gelände ab. Vor dem Schloss befindet sich ein Vorplatz. Innen ist das Schloss mit Stuck und Vertäfelungen ausgestattet. Zudem existiert ein zweiläufiges Treppenhaus. Der heutige Bau entstammt der Mitte des 18. Jahrhunderts und diente in der Vergangenheit immer wieder der Versorgung nachgeborener Kinder. Das Palais ist zugleich Sitz der Herrschaft Friedrichsbrunn.

Burg Ruprechtssporn

Die Burg Ruprechtssporn, auch als "Märchenschloss Bazens" bezeichnet, ist ein im Stil des Historismus erbautes Schloss des 19. Jahrhunderts über dem Ort Ruprechtstann. An der Stelle des heutigen Baues wurde um 1391 die Burg errichtet, nachdem die in der Nachbarschaft liegende Vorgängerburg Ruprechtsstein 1381 in einer Fehde zerstört und danach aufgegeben worden war. Die neue Burg galt als eine der wehrhaftesten des Spätmittelalters. Bemerkenswert sind die frühen Kasematten auf der Südseite mit Schartenformen für Feuerwaffen. Ihre strategische Bedeutung schwand allerdings mit der Zeit und schließlich wurde sie nur noch als Forsthaus genutzt. In der Folgezeit verfiel die Anlage allmählich. In den 40er Jahren des 19. Jahrhunderts entstand der Neubau, der den gängigen, romantisierenden Vorstellungen über mittelalterliche Ritterburgen entsprach. Die Burg ist zugleich Sitz der Herrschaft Ruprechtstann.

Wappen

Wappen der Hohenburg-Kuhlinger

Blasonierung

Der von einer Fürstenkrone bekrönte und einem silbernen Pferd sowie einem silbernen Greifen gehaltene, auf einem silbernen, mit grünem Laub verzierten Postament ruhende gespaltene und geteilte Schild zeigt oben (heraldisch) rechts in grün ein rotes Kreuz und oben (heraldisch) links in gold einen roten Schrägbalken, unten (heraldisch) rechts in silber ein schwarzes, lediges Pferd und unten (heraldisch) links) in blau ein goldener Eichenzweig mit drei Eicheln oben und zwei Blättern unten.

Erläuterung des Wappens

Feld 1: Das rote Kreuz auf grünem Grund ist dem Familienwappen des Hauses Hohenburg entnommen.

Feld 2: Der rote Schrägbalken auf goldenem Grund ist dem Wappen des Großherzogtums Bazen entnommen.

Feld 3: Das schwarze Pferd auf weißem Grund steht für das Wappen Prinz Heinrichs von Hohenburg.

Feld 4: Der goldene Eichenzweig auf blauem Grund steht für bazischen Herrschaften Ruprechtstann und Friedrichsbrunn.

Die vordere Seite des Wappens repräsentiert die Hohenburger, die hintere Seite des Wappens die Kuhlinger Abkunft der Familie. Das Wappen darf unterschiedslos von allen Mitgliedern des Hauses geführt werden.

Familie

Stammeltern des noch relativ jungen Hauses sind Wilhelm Otto von Hohenburg (Sohn des Prinzen Heinrich von Hohenburg) und Ulrike von Kuhlingen (Tochter des Großherzogs Georg II.). Hausvorstand Georg von Hohenburg-Kuhlingen ist somit ein Cousin des ehemaligen Großherzogs Leopold I. und des ehemaligen Prinzregenten Friedrichs sowie Großcousin der ehemaligen Großherzöge Karl III. und Jakob Stefan und der amtierenden Großherzogin Jana. Über Ulrikes Schwester Leopoldine besteht darüber hinaus eine Verwandtschaft zu den Freiherren von Lodringa-Grafenheim, die ein Nebenlinie des königlichen Hauses von Haxagon bilden.

Verwandtschaft

Das Haus Hohenburg-Kuhlingen ist unter anderem mit folgenden Adelsfamilien verwandt:

Familienmitglieder

Nummer Familienmitglied Ehepartner familiäre Beziehung
1.
Georg III. gen. Rufus

Pauline geb. von Werthal
2.
Karl gen. Corvinus
Sohn zu 1, verheiratet mit Helena Evgenija Jagonburg-Mihajlović
3. Leopold gen. Lupus Sohn zu 2
4.
Juliette
Tochter zu 1, verlobt mit Julius von Bleichenberg
5.
Wilhelm gen. Fuscus
Bruder zu 1, verwitwet
6.
Lukardis
Tochter zu 4, verlobt mit König Paul-Guillaume III.
7.
Ulrike v. Bayern-Seltstadt

Konrad v. Bayern-Seltstadt
Schwester zu 1

Nebenlinien

Hohenburg-Kuhlingen-Montluçon

Wappen der Nebenlinie Montluçon

Ausgehend von Markgraf Wilhelm gen. Fuscus wurde im Königreich Haxagon die Nebenlinie Hohenburg-Kuhlingen-Montluçon begründet. Sitz ist das Château Montluçon.


Adelsgeschlechter im Kaiserreich Dreibürgen

Souveräne Geschlechter: Bayern - Bleichenberg - Fürstenstein - Hohenburg - Hohenburg-Kuhlingen - Lodringa - Schönburg - Werthen

Fürstliche Geschlechter: von Berg - Hardenberg

Weitere Geschlechter: von Lichtburg - Lodringa-Grafenheim - Kuhlingen-Kratun-Huckstein - Nerz von Attinghausen - Schaumbad-Nippel

Historische Geschlechter: Trede